Sektion Hildesheim des
Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.

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Berghütten

DAV-Hildesheim

2004: VHS Schnupperklettern Indoor: „Wir waren überall!“


Die VHS Hildesheim und das Ausbildungsreferat des DAV luden ein – und 24 große und kleine Schnupperkletterer kamen am 22.2.04 in die Halle. Begrüßung und Vorstellen des DAV-Teams eröffneten die Freizeitveranstaltung.

Dann: Hinein in den (verflixten) Gurt, Aufwärm- und Dehnungsprogramm und endlich ging es an die Wand. Zur Einstimmung war „bouldern“ angesagt: Nicht hoch- sondern quergehen wurde geübt und erste Erfahrungen in Griff- und Tritt-Technik konnten erprobt werden.

Und dann wurde auch die Höhe der Kletterwand wichtig. Jetzt wurde fachgerecht das „wie kommt man bloß hoch?“ und „so geht’s abwärts!“ vom Kletterteam erläutert und demonstriert. Sah doch ganz einfach aus – und los ging es für die Schnupperkletterer.

Klar gab es Anfangsprobleme beim Klettern: „Wieso sind hier nur so winzige Dingse?“. Und auch das Sichern hatte vorher gar nicht so kompliziert ausgesehen. Doch mit Unterstützung der zahlreichen DAV-Helferinnen und –Helfer kehrte zunehmend mehr Sicherheit und Selbstvertrauen und damit mehr Spaß ein.

Die „Kletterpaten“ waren seitens des DAV übrigens Martin, Andreas, Andreas, Bernhard und Uli sowie Claudia, Claudia, Norbert und Timo.

Allen hat es gut gefallen und das ein oder andere Naturtalent zeigte sich schon an diesem Nachmittag. Hier sind einige Stimme eingefangen und der Bilderreigen ist eröffnet.

(Text und Fotos von Wera Nägler)

Die „Mädels“ meinten: „Ich bin einmal bis ganz nach oben und es war sehr lustig. Die Hände tun weh und es ist ziemlich anstrengend. Die Kletterwand das hinten (gemeint ist die Abenteuer-Kletterwand gegenüber der Kletterwand) ist noch schöner. Es war richtig gut.“ Maria (11 Jahre), Hannah (12 Jahre) und Hille (18).

Mit großen Ambitionen diese Beiden: „Super! Bis jetzt hat’s viel Spaß gemacht. Ich hätte Lust, es im Dach zu probieren. Bis zum ersten Haken war ich und dann werden die Dinger so klein. Wie soll man sich daran festhalten? Ganz hoch zum Dach würd’ ich noch mal probieren“. Conti (15) und Maxi (13).

Sinnend schauten sie sich ein neue Route aus, als ich fragte, wie es ihnen bislang gefällt: „Gut, obwohl es ist anstrengend. Es spielt auch die Rolle das Gefühl, wenn man so hoch ist. Wird doch mulmig. Aber wir haben am Anfang das Schwierige gemacht (sie meinen die Schräge ganz links) und jetzt freuen wir uns auf das Einfache hier“. Liesa und Damian (beide 25).

Sie saß einen Moment auf der Bank und ruhte sich aus: „Ich find’s schön. Hier ist es leicht, da weiter links etwas schwieriger. Für die Hände ist es schwieriger und anstrengender als für die Beine“. Lea (12).

Sie wollte am Anfang nicht mal zum Zuschauen bleiben (und zu alt war sie auch, um „das“ noch anzufangen). Und jetzt? „Ich wollte ja eigentlich nur meine Kinder „abliefern“. Es gefällt mir gut, macht Spaß! Und klar – ich bin nicht zu alt, da komm ich hoch, sogar in Jeans!“ Heike (40).

Er sah aus, als wäre er Stammgast in der Halle: „Geklettert hab’ ich so noch nicht. Ich klettere auf Bäume. Im Dach oben – es ist hoch und anstrengend“. Yannic (fast 11).

Die Freundinnen meinten: „Gut gefällt es mir. Ich bin nicht so weit hoch gekommen. Unten sind zu wenig Große. Da stehst du nur auf den Zehen und hast keine Kraft. Es wäre besser, wenn unten auch schön Große wären, damit man einfach mal hoch kommt. Sonst ist es ganz gut. Sie hat mich gut gesichert, da konnte ich mich voll ins Seil schmeißen.“ Esther (21) und Sara (26).

Vater und Sohn waren unverwüstlich, zuletzt wurde die Kamera mit hoch genommen und Quatsch beim Ablassen gemacht: „Sehr gut ist das! In der Schräge und am Überhang, das war schon ganz schön schwierig. Wir sind überall geklettert: Die Schräge hoch, den Überhang und das hier (gemeint ist das Dreieck). Der Überhang war einfacher. Der Anfang ist da einfacher“. Daniel (12) und Michael (45).

Eine kleine Klettermaus kommt auch zu Worte: „Nein, es ist gar nicht anstrengend. Alles hat mir gut gefallen. Ich finde, Mama macht das gut.“ (Mama ist die, die sich dann zu ihrer eigenen Überraschung ganz oben wiederfand). Maren (8).

Noch zwei Freunde: „Bis jetzt hat’s mir gut gefallen. Ich hab’ fast alles geklettert, am schwierigsten war die Schräge. Wenn es anstrengend wurde, habe ich versucht, mich zu konzentrieren und weiter zu machen. Wir versuchen jetzt mal, die Routen nach Farben zu klettern.“ Das war Thomas (39) und Rene (33): „Wie es mir gefällt? Guuuutt! Am anspruchvollsten finde ich den Überhang, bis uns erklärt wurde, dass man da schnell rüber muss. Danach klappte das gut“.


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