Sektion Hildesheim des
Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.

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Berghütten

DAV-Hildesheim

Arbeitsbericht 2004


Unser Arbeitseinsatz vom 25.06. – 27.06.04 zur Hüttenöffnung

Nach Information unseres Hüttenwirts, Gustav Fiegl, über erhebliche Schneemengen in der Umgebung der Hildesheimer Hütte, fuhren in diesem Jahr nur drei Helfer zum Arbeitseinsatz dorthin. Dieses waren: Günther Beykirch, Eckehard Döring und Thomas Schiller.
Wesentliche Vorbereitungen wie Öffnen der Fensterläden, in Gang setzen der Wasser- und Stromversorgung waren von Gustav schon ein paar Tage zuvor getroffen worden, so dass unsere Mannschaft mit der Hüttenbegehung zur Schadensfeststellung beginnen konnte. Leider wurde auch in diesem Jahr wieder ein Wasserschaden im Raum Holle festgestellt und diesmal die Ursache für das Eindringen des Wassers gefunden: eine Lücke im Süd-West-Giebel, die wohl durch Schrumpfen der Holzverkleidung entstanden sein muss.             

Im Haus wurden kleine Reparaturarbeiten durchgeführt. Grössere Schäden waren nicht zu beklagen. Sämtliche Technik funktionierte einwandfrei. Im Vorraum zum Winterraum wurde der Fussboden mit einer rutschfesten Gummimatte abgedeckt. Im Aussenbereich mussten die Zugänge zu Werkstatt, Batterieraum, Gasflaschendepot und Toilettentrakt vom Schnee frei geräumt werden. Die Solarkollektoranlagen und die Batterien etc. wurden überprüft und Feuerlöscher ausgewechselt. Ferner wurden eine Begehung und Besprechung wegen einer Baumassnahme zur Trockenlegung des Filtersackraums mit einem ortsansässigen Handwerkers durchgeführt. Da wegen des Schnees außerhalb der Hütte keine Arbeiten möglich waren, konnten unsere Helfer den Wirtsleuten beim Transport und Einräumen der Lebensmittelvorräte und Getränke helfen.     

Nach erfolgreicher Arbeit und gelungenem Start in die neue Hüttensaison (am Öffnungstag waren schon 14 Gäste auf der Hütte) reisten unsere drei Helfer zurück nach Hildesheim.

Auf Empfehlung der Ingenieure, Gstrein und Berger, sollte die Terrasse über dem Filtersackraum isoliert werden, um Trocknung der Feststoffsäcke während der Wintermonate zu gewährleisten. Bei einer Inspektion im Frühjahr hatten sie festgestellt, dass die Belüftung durch das Abluftrohr nicht ausreichend ist.
Während der Sommermonate wurden erforderliche Baumaßnahmen von Gustav Fiegl professionell durchgeführt und zusammen mit einem neuen Zaun, der von hüttenbegeisterten Besuchern aus Himmelsthür errichtet wurde, haben wir jetzt eine schön gestaltete Sonnenterrasse und gleichzeitig einen trokeneren Filtersackraum. Bei einem außerplanmäßigen Aufenthalt wurde von einigen Mitgliedern eine weitere Belüftung des Raumes unterhalb der Zugangstür geschaffen.
Am 18. September wurde die Hütte nach erfolgreicher Saison geschlossen. Johannes Kowarz und Karin u. Werner Mühe waren angereist, um zusammen mit den Hüttenwirtsleuten alle erforderlichen Arbeiten, die Hütte winterfest zu machen, durchzuführen.
Nachdem alle Aufgaben erledigt waren sind alle zusammen bei schönem Herbstwetter nach Sölden abgestiegen.


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