Arbeitsbericht 2007

Arbeitseinsatz vom 28.06. – 02.07.07 zur Hüttenöffnung
Auch zu diesem Arbeitseinsatz sind wieder 9 Personen mit auf die Hildesheimer Hütte gekommen.
Es waren: Dieter Gohlke, Hermann Jordan, Johannes Kowarz, Heinz Krebs, Lothar Lenzner, Thomas Schiller, Karl-Heinz Wehr und wir Hüttenwarte, Günther Beykirch und Werner Mühe.
In diesem Jahr wurde die Hütte bereits am 26. Juni für die Gäste geöffnet, sodass das Hüttenwirtsehepaar uns dort oben schon begrüßen konnte, als wir eintrafen. Der Wettergott war uns wohl gesonnen, die Sonne schaute immer wieder hinter den Wolken hervor, es blieb während unserer vielfältigen Tätigkeiten trocken und wir konnten daher die anstehenden Arbeiten zur Zufriedenheit aller erledigen.
Unsere vorrangige Aufgabe bestand darin, die zwei Solar-Kollektor-Anlagen auf dem im vergangenen Jahr erneuerten Dach des Hauptgebäudes zu installieren. Die neuere Anlage (2×30 Röhren) war vor der Erneuerung des Daches demontiert und im Haus gelagert worden. Die ältere Anlage mit 3×20 Röhren, die sich noch auf dem Tagesraumdach befand, welches in diesem Jahr erneuert werden soll, mußte demontiert und anschließend auf dem neuen Dach zur Gaißkogelseite installiert werden. Während die Anschlüsse der neueren Anlage im Haus bereits vorhanden waren, musste der Weg vom Dach nach unten zum Trockenraum, in dem der Wärme tauscher steht, erst noch erkundet werden. Unser Spezialist für heikle Aufgaben, Heinz K., hat nicht nur den Weg im Haus, in dem der Grundriss in jeder Etage anders verläuft, gefunden, sondern auch die erforderlichen Öffnungen durch Wände und Dekken geschaffen. Damit die Anlagen von uns auf den
Dächern montiert werden konnten, hatte der Spengler zu unserer Sicherheit Trittstufen und Schneefangstangen angebracht. Unser Fachmann Günther B. wurde bei seiner Tätigkeit, die Anlagen an den Falzen der Dächer zu befestigen, von Dieter G., Thomas Sch. und Karl-Heinz W., der sich wie ein Wiesel auf dem Dach bewegte, unterstützt. Beide Anlagen liefern inzwischen warmes Wasser, Dank Günthers hervorragender Arbeiten, die Rohre zu verlegen u. anzuschließen und Dieters Aufgabe, diese fachgerecht zu isolieren. Jeder von uns hat an diesem Gesamtprojekt seinen Beitrag geleistet, den ich hier nicht im Detail aufführen kann.
Außer dieser zur Versorgung der Hütte wichtigen Maßnahme gab es natürlich noch weitere Arbeiten, die wir neben den sich jährlich wiederholenden Aufgaben zu erledigen hatten. Für die Flugsicherheit verlangte die Tiroler Landesregierung, eine Warnkugel auf das Dach der Bergstation zu setzen. Diese Kugel, die mit Halterung bei einer Firma bestellt worden war, montierten wir giebelseitig an der Station in luftiger Höhe. Johannes K. verschönerte die beiden Waschräume, indem er den unansehnlich gewordenen Anstrich entfernte und auf Decken und Wände neue Farbe aufbrachte. Lothar L. hatte mit Reparaturen an Türschlössern, Fensterläden etc. alle Hände voll zu tun. Zu Elfriedes Zufriedenheit wurde der Gasherd in der Küche, bei dem eine Flamme nicht brennen wollte, in Stand gesetzt.
Und das Wichtigste: Hermann J. hatte an allen Tagen die Materialseilbahn mit Getränken und Lebensmitteln beladen, damit das Hüttenwirtspaar in der bevorstehenden Saison seinen Gästen ausreichende Vorräte anzubieten hat. Einige Helfer fuhren am Sonntag, andere erst am Montag nach Hildesheim zurück, nachdem alle Arbeiten erfolgreich abgeschlossen waren.
- Montage der Solar-Kollektor-Anlage auf dem neuen Dach zum Windachtal
- Warnkugel, Bergstation
- SK-Anlage auf dem Dach zum Gaiskogel
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