Arbeitsbericht 2008

Arbeitseinsatz vom 26.06. – 29.06.08 zur Hüttenöffnung
Ende Juni war es wieder soweit. Drei vollbesetzte Fahrzeuge machten sich von Hildesheim auf den Weg nach Sölden – Arbeitseinsatz zur Hüttenöffnung 2008. Als fleißige Helfer konnte die Sektion in diesem Jahr zurückgreifen auf: Eduard Henkel, Ferdinand Niewiera, Klaus Richter, Wolfgang Jarzembski, Eckehard Döring, Karl-Heinz Wehr, Horst Beier, Günther Beykirch, Lothar Lenzner, Hermann Jordan und den Verfasser. Auch auf diesem Wege nochmals ein dickes Dankeschön an alle Mitstreiter für das uneingeschränkte Engagement und die vielschichtig geleisteten Arbeiten.
In diesem Jahr reisten im Grunde drei unterschiedliche Gruppen an, die aufgrund ihrer beruflichen
Ausbildungen und Tätigkeiten sowie der umfänglich vorhandenen Kenntnisse von den Bedürfnissen der Hütte und den anstehenden Arbeiten dort beste Voraussetzungen mitbrachten. Ich hatte für mich die Zuordnung in „die Elektriker“, „die Spezialisten“ und in „die Allrounder“ vorgenommen.
Die Elektriker (Eberhard, Ferdinand, Klaus, und Wolfgang) reisten bereits am Montag, den 23. Juni
an, die Allrounder machten sich am Donnerstag, den 26. Juni auf den Weg und die Spezialisten folgten am Freitag, den 27. Juni. Die Entscheidung einer frühen Anreise der Elektriker war eine gute Entscheidung. Somit bestand ausreichend Zeit für erforderliche Abstimmung und Vorbereitung der Arbeiten zunächst in Sölden und dann vor Ort in der Hütte. Im Rahmen der erforderlichen Arbeiten gem. dem vorliegenden Brandschutzkonzept, erfolgte von dieser Gruppe die komplette Verkabelung der Hütte zum Anschluss der entsprechenden Brandmelder und Notbeleuchtungen. Am Samstag war der ungeplante Besuch eines örtlichen Fachmannes erforderlich – Energietechnik Erich Dotter – der die Ausführung der Arbeiten anerkennenswert lobte. Die Allrounder haben den notwendigen Umbau der Zimmer Diekholzen und Schellerten vorgenommen, eine weitere Maßnahme des Brandschutzkonzeptes. Des Weiteren wurden vor Ort alle Aufmaße vorgenommen, die für die zu installierenden Notabstiege im Giebelbereich noch fehlten. Weitere Kleinarbeiten wie Austausch der Feuermelder, Umbau des Fahnenmastes vor der Terrasse, Transport von Versorgungsgütern für die Hütte, bis hin zum Klarschiffmachen der Kläranlge für die Saison 2008, rundeten die Arbeitsleistungen dieser Gruppe ab. Die Spezialisten nahmen neben der grundsätzlichen Überprüfung der Anlage der Hütte erforderliche Wartungsarbeiten vor. So mussten erneut einige defekte Röhren der Solaranlagen ausgetauscht werden und auch die Toilettentüren bekamen endlich einmal wieder neue und einheitliche Türschlösser. Unser Tischlermeister Lothar sorgte dafür, dass einige der ältesten Stühle im Ötztal aufgearbeitet wurden und somit ab sofort wieder als Sitzgelegenheit zur Verfügung stehen. Für den Ofen waren diese Stücke wirklich noch zu schade. Alle vorgenommenen Arbeiten konnten durchgeführt und abgeschlossen werden.
Anschließend eine kleine Vorschau auf 2009. Gustav hat zum Hüttenschluss bereits umfängliche Vorarbeiten zum Umbau der Vorrtasräume eingeleitet. Hier bedarf es einer wesentlichen Verbesserung der Lagermöglichkeiten der Vorräte. Der Einbau einer Kühlzelle bzw. weitere Kühlmöglichkeiten ist geplant. Auf der Grundlage der bereits erfolgten Roharbeiten wird der Arbeitseinsatz vor Beginn der Saison 2009 dafür sorgen, dass dann zur Hüttenöffnung alles einsatzbereit fertig sein wird. Restarbeiten des Brandschutzkonzeptes werden auch erfolgen und die vielen Unbekannten eines überstandenen Winters 2008/2009 werden die Arbeitsgruppen 2009 wieder herausfordern.
Thomas Schiller, Hüttenwart
Fotos: E. Döring, Th. Schiller, K-H. Wehr
- Der neue Hüttenwart, Thomas Schiller, inspiziert das Umfeld der Hütte
- Die Hütte mit neuen Dächern
- Entsorgung der Feststoffsäcke
- Arbeitspause auf der Terrasse
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