Sektion Hildesheim des
Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.

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Berghütten

DAV-Hildesheim

Bericht 2004


Busfahrt zur Hildesheimer Hütte vom 10. bis 15. Juli

Das war eine tolle Sache!!
    
Der Ortsrat Himmelsthür hat auf Betreiben von Günther Beykirch eine Fahrt zur Hildesheimer Hütte angeboten und damit voll ins Schwarze getroffen. Innerhalb kurzer Zeit hatten sich 41 Personen, davon sogar 5 Kinder, angemeldet, so dass die Fahrt stattfinden konnte.
Am 15. Juli morgens früh um 6.30 Uhr startete der Bus und erreichte den Zielort Sölden (1367m) im Ötztal am Nachmittag. Auf Grund der Tatsache, dass sich die meisten Teilnehmer kannten, herrschte im Bus eine gute Stimmung. Alle waren im gemütlichen Hotel Alpenland untergebracht, wo sie sich sehr wohl fühlten.
Am folgenden Tag, dem 16.Juli, nach dem Frühstück begann das Abenteuer Hildesheimer Hütte.

Von den Meisten wurde das lange Wegstück zu Fiegel’s Gasthaus in 1059 Meter Höhe mit Kleinbus-Transfers zurückgelegt.Allerdings gab es auch fünf(5) „Hartgesottene“, die den langen Weg mit hohem Anstieg und allem Gepäck vom Hotel bis zur Hütte ganz zu Fuss bewältigten, und nicht die letzten waren, die dort oben ankamen. Die Hütte liegt auf 2899 Meter Höhe (das sind also von Sölden aus 1532 Höhenmeter). Alle Achtung!! Nach einer kleinen Stärkung in Fiegl’s Gasthaus begann der Aufstieg. Zuerst führte der Weg durch das herrliche Windachtal. An einem schönen Wegweiser musste man sich entscheiden, entweder über den längeren aber flacher ansteigenden Aschenbrenner Weg, oder den kürzeren dafür aber steileren Gaißkar Weg zur Hütte aufzusteigen.     
                
Im Laufe des Nachmittags waren alle wohlbehalten und zufrieden, den Weg geschafft zu haben, auf der Hildesheimer Hütte angekommen. Von der Hüttenwirtsfamilie,  Elfriede u. Gustav und den Kindern Bernd u. Marco wurde jeder mit einem Willkommenstrunk begrüsst. Für viele war dies das erte Mal, im höchsten Haus Hildesheims zu sein und alle waren begeistert vom Haus und seiner Lage inmitten der gewaltigen Bergwelt. Zur guten Stimmung trug auch das fantastische Wetter bei, welches die ganze Zeit über herrschte. Nachdem alle ihr Bett oder Lager zugeteilt bekommen hatten, traf man sich im gemütlichen Tagesraum und Elfriede, die Hüttenwirtin, verwöhnte ihre Gäste mit einem guten Essen. Die Kinder waren so hungrig, dass sie sogar eine weitere Portion verdrückten.

Der darauf folgende Samstag stand zur freien Verfügung. 6 Personen hatten sich einen Bergführer bestellt und sind mit ihm zum höchsten Berg der Stubaier Alpen, dem Zuckerhütl (3507m), aufgestiegen. Bei klarem Wetter hatten sie eine grandiose Fernsicht und kehrten begeistert vom Erlebten zur Hütte zurück.
Die anderen Gäste verbrachten einen schönen Tag mit dem Erkunden der Hüttenumgebung. Auf Anfrage von Günther Beykirch entwickelten einige
einen solchen Tatendrang, dass sie das Geländer auf der Terrasse, welches wegen zu viel Schnee bei Hüttenöffnung nicht aufgestellt werden konnte, montierten inclusiv aller Erd- und Betonarbeiten. Für diese unvorhergesehene und grossartige Hilfe bedankt sich der Verein recht herzlich!

Zum Abschluss bei vollbesetztem Haus (90 Gäste) gab es einen zünftigen Hüttenabend.
Am nächsten Tag, einem Sonntag, hiess es Abschied nehmen. Bei strahlendem Sonnenschein war der Abstieg eine Freude. Vorbei ging es an vielen, schön anzuschauenden Alpenblumen den Berg hinab bis zur Talstation der Materialseilbahn, durchs Windachtal, Einkehr in Fiegl’s Gasthaus und dann wieder per Transfer nach Sölden ins Hotel Alpenland. Hier fand die Tour mit einem vergnügten Abend ihren Abschluss. Am nächsten Morgen startete der Bus zur Rückkehr nach Hildesheim, welches gegen Abend erreicht wurde. Eine ereignisreiche und gelungene Fahrt ging damit zu Ende und viele wünschten sich eine Wiederholung.


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