Bienen-/ Wildbienen-Nahrung: Tipps für Sommerblüte
Folgende einheimische Pflanzen bieten unseren Blütenbesuchern jetzt Nahrung über den ganzen Sommer bis in den September hinein:
Wilder Majoran, Zottiges Weidenröschen, Acker-Kratzdistel, Schwarze Flockenblume, Roter Zahntrost, Gemeiner Augentrost, Wilde Engelwurz und der gemeine Efeu. Pollenspezialisierte Wildbienen freuen sich besonders über dieses Blütenangebot.
Auch viele Asternarten beginnen jetzt ihre Blütezeit, die bis in den Oktober, manchmal sogar November reichen kann. Alle Sedum Arten wie z.B. Mauerpfeffer oder Fetthennen sind die perfekten Begleiter durch den heißen Sommer, da sie auch mit längeren Trockenphasen gut auskommen. Klee im Rasen gern stehen und blühen lassen – auch diese Blüten sind besonders nektar- und pollenreich.
Wer sich darüber hinaus für den Erhalt und den Schutz unserer Bienen einsetzen will, kann B l ü t e n p a t e werden. Lasst es blühen und werdet Blütenpate (Für weitere Infos hier klicken). Sorgt auf diese Weise wieder für eine größere Blütenvielfalt.
- Blühflächen sind wertvolle Ersatz-Lebensräume in ausgeräumten Agrarlandschaften.
- Sie dienen als Nahrungs-, Rückzugs- und Bruthabitate für Insekten.
- Blühflächen sind Quellflächen von Nützlingen zur biologischen Schädlingsbekämpfung, wie z.B. Schlupfwespen und Marienkäfer.
- Sie bieten Rückzugs- und Bruträume für bedrohte Vogel- und Säugetierarten, wie z.B. Rebhuhn und Feldhase.
- Vor allem mehrjährige Blühflächen sorgen für Humusaufbau und vermindern Bodenerosion.
wb Juli 2019
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