Grüner Strom gilt als teuer – das Gegenteil ist der Fall
Mehr als ein Drittel des Stroms in Deutschland kommt mittlerweile aus regenerativen Quellen. Anfang dieses Jahres lieferten die Erneuerbaren Energien in Deutschland schon 36 Prozent des Stroms. Dabei besaßen Privatpersonen und Landwirte rund 40 Prozent der grünen Kraftwerke.
Die gelten in der öffentlichen Meinung jedoch vielfach als teuer. Von der BILD bis zur Lokalzeitung – oft wird der ständig steigende Strompreis den sauberen Energien in die Schuhe geschoben. Dabei belegen die Fakten das Gegenteil: Es gibt keine neuen Kraftwerke, die billiger Strom produzieren als die Erneuerbaren.
Die Bundesnetzagentur hat in diesem Jahr mehrfach veröffentlicht, zu welchen Strompreisen sich die Betreiber von Solar- und Windkraftwerken verpflichtet haben: Sonnenstrom wollen sie, so ein Ergebnis einer amtlichen Ausschreibung aus Februar 2018, für 3,86 bis 4,59 Cent pro Kilowattstunde (kWh) ins Netz einspeisen.
Windstrom im Durchschnitt für 4,73 Cent pro kWh. Zum Vergleich: Der normale Stromverbraucher bezahlt für den Strom 30 Cent, also etwa das Siebenfache. Den Rest heimsen die Betreiber der Stromnetze, das Finanzamt und andere ein.
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