Sektion Hildesheim des
Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.

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Berghütten

DAV-Hildesheim

Sylvester auf der Hildesheimer Hütte


Chuck, J.O und ich haben den Jahreswechsel von 2004 auf 2005 in den Stubaier Alpen bzw. im Winterraum der Hildesheimer Hütte gefeiert. Nebenbei wollten wir auch den einen oder anderen Berg besteigen.
Nachdem wir die achtstündige Autofahrt hinter uns gebracht hatten, fuhren wir mit der Seilbahn über die ganzen Skifahrer hinweg hoch zur Jochdole. Sodann begann der irrweggleiche Ab- und Wiederaufstieg zur Hütte, wo wir im letzten Licht ankamen und noch vier andere Bergsteiger trafen.
Am nächsten Tag begannen wir um kurz nach acht den Aufstieg zum Schussgrubenkogel.

Der verschneite Aufstieg auf den Hausberg, im Sommer eigentlich ein leichter Kletterweg, brachte uns auf den Grat zu unserem heutigen Tagesziel.
Unterhalb des eigentlichen Grates, der uns zum Gipfel führen sollte, ließen wir unsere Rucksäcke samt Schneeschuhen zurück und gingen so unbeschwert die letzte dreiviertel Stunde Aufstieg auf den Gipfel an.
Es folgte eine schöne Kletterei mit dem Bereiten eines schmalen Schneegrates kurz unterhalb des Ziels, den wir gesichert gingen. Das Wetter war astrein. Sonne wohin man schaute. Zurück an der Hütte konnte man sich sogar sonnen.

Den Sylvesterabend verbrachten wir mit Skat und etwas Wein und Rum als Medizin gegen die Kälte.
Am nächsten Tag stand der Apere Pfaff auf unserem Programm.
Wieder den Grat auf den Hausberg hoch und mit Hilfe von Schneeschuhen rüber über die Skipiste bis zum Einstieg.
Der Berg war sehr verschneit und nur Chuck und J.O. wagten einen Begehungsversuch, der sie durch viel Tiefschnee führte und dessentwegen ihnen der Gipfelsieg versagt blieb, obwohl das Wetter wieder bombig war.

Am Abend entschieden wir, aufgrund von gesundheitlichen Problemen, am nächsten Tag abzusteigen.
Das erste Café auf unserem Heimweg war wirklich eine neue Erfahrung, da man auf einmal warmes Wasser aus der Leitung bekam und nicht erst Schnee schmelzen und das Wasser erwärmen musste. Auch mal etwas anderes als Tee zu trinken tat richtig gut. Wir fühlten uns wieder da in der Zivilisation mit all ihren Annehmlichkeiten, die wir auf dieser Wintertour vermisst hatten. Trotzdem war es eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten.

BlaBla & Pix by Jan Sommerfeld


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