Sektion Hildesheim des
Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.

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Berghütten

DAV-Hildesheim

Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität – unsere neue Photovoltaikanlage


Dem Klimaschutzkonzept des DAV verpflichtet, hat sich unsere Sektion schon seit längerem auf diesen steinigen Weg gemacht, bis 2028 klimaneutral zu sein. Steinig? Ja, sehr steinig, denn dieses Ziel gilt ja nicht nur für unser Kletterzentrum, sondern auch für unsere Hütten in den Alpen und im Harz. Es dürfte allen klar sein, dass dies eine Herkulesaufgabe wird. Zum einen, weil wir es nur gemeinsam schaffen können, indem wir bereit sind, Gewohntes zu hinterfragen und Dinge zu ändern. Z.B. darüber nachzudenken, wie wir unsere Anreise zur Kletterhalle (Fahrrad, Bus oder Auto – allein oder gemeinsam) oder zu einem Urlaubsziel gestalten. Andererseits sind wir in der Geschäftsstelle und v.a. in der Kletterhalle selbst gefordert, ressourcenschonender, CO²-neutraler und nachhaltiger zu wirtschaften.

Diesem Ansatz folgend haben wir nun einen großen Schritt nach vorn gemacht, indem wir unseren Strom mit Hilfe einer Photovoltaik-Anlage der EVI SOLARMEILE GmbH mit 29,70 kWp und einer prognostizierten Stromerzeugung von 800 Kwh zu einem großen Teil selbst produzieren. Der Eigenverbrauchsanteil liegt bei ca. 45%, der Rest wird ins Stromnetz eingespeist, wofür der Verein dann eine Vergütung bekommt. Laut Wirtschaftlichkeitsberechnung werden damit rund 270.000 kg CO² eingespart, angesichts unseres Jahresstromverbrauchs von ungefähr 25.000 kWh ein erhebliches Plus für die Umwelt. Trotz der zunächst hohen Kosten von ca. 35.000€, wovon die Hälfte durch Fördermittel des Bundesverbandes gezahlt wird, der Rest durch ein Mitgliederdarlehen und eine großzügige Spende ermöglicht wurde, geht die Wirtschaftlichkeitsprognose von einer Amortisationszeit von rund 8 Jahren aus. Also nicht nur ein Gewinn für die Umwelt und ein Schritt in die Klimaneutralität, sondern auch ein finanzielles Plus für den Verein.

Die nächsten Schritte sind auch schon geplant und zum Teil in Angriff genommen; so z.B. die Umstellung der Leuchten im Zentrum auf LED, womit wir dann ca. 1700 kg CO²/Jahr einsparen werden. Eine Pumpe für die Nutzung des in einer Zisterne gesammelten Regenwassers für den Außenbereich hilft ebenfalls beim Kostensparen und Ressourcenschonen. Inwieweit auch auf unseren Hütten PV-Anlagen zur Installation gebracht werden, ist eine Frage der Zeit und der zur Verfügung stehenden Mittel. In der Planung befinden sich auch Umstrukturierungen im Bereich des Einkaufs von Waren. Hier ist angedacht, regionale Produkte zu bevorzugen und auf ressourcenschonende Verpackungen (v.a. Plastikminimierung, wo dies möglich ist) zu achten.

In diesem Sinne:

Wir sind Bergsportler.
Wir sind Naturschützer.
Wir sind viele.                                                                                                                                                                                                                                                                 dav


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